Ausflug nach Bad Emstal
Die Wochenendfahrt führte den Spielmannszug der Freiwilligen
Feuerwehren Götzenhain/Offenthal (SMZ) nach Bad Emstal. Diese Gemeinde
liegt in reizvoller Mittelgebirgslandschaft Nordhessens, eingebettet
zwischen Bergen, Wäldern und Seen.
Das Heilklima, Thermalbad mit wertvollem Heilwasser aus 800 m Tiefe und
der Kurpark mit Rosen- und Heilkräutergarten laden zum Entspannen ein.
Wer jedoch nun glaubt, 21 Spielleute hätten die Seele baumeln lassen, irrt sich.
Am Freitag wurde dank Ferienstau das Naturfreundehaus Bad Emstal nach
vierstündiger Fahrt erreicht. Nach Bezug der Mehrbettzimmer wurde bei
Nudeln mit Hackfleischsauce das EM-Qualifikationsspiel Türkei gegen
Deutschland gemeinsam geschaut und die Tore bejubelt.
Am Samstag haben die Spielleute Sauerteigbrot selbst gebacken. Der
vorbereitete Teig musste geknetet und in Laib-Form gebracht werden.
Während der Backzeit wurde selbstgemachte Pizza vorbereitet, anschließend
gebacken und danach gegessen. Nach Kaffee und Kuchen traf sich der
Verein zu einem Meeting. Die Kostümierung für die neue Faschingskampagne
wurde festgelegt und ein neues bzw. erweitertes Repertoire
zusammengestellt. Unter dem Motto "Europa" fand der Spieleabend statt.
Drei Gruppen à fünf Personen haben ihr Können bei Geschicklichkeit,
Allgemeinwissen und Kreativität unter Beweis gestellt. Dabei gewann
Frankreich, vor England und Deutschland.
Der Sonntag begann mit einem Brunch im Quellenhof des Thermalbades.
Danach wurde die trutzige Burg Waldeck besucht. Die Burg thront 200 m
über dem 27 km langen Edersee und bietet einen tollen Ausblick, auch
auf den Nationalpark Kellerwald. Bis zum 17. Jahrhundert hatten die
Grafen von Waldeck hier ihren Stammsitz. Danach spazierten die Spielleute
zur Edertalsperre und konnten eine Sommerrodelbahn hinab fahren.
Das Apfel-Kelterfest im Schneewittchendorf Bergfreiheit im Kellerwald
bildete den Abschluss der Sonntagstour. Der Abend klang bei Schnitzel
mit zwei verschiedenen Saucen und Brot in geselliger Runde aus.
Montag hieß es dann Abschied nehmen. Auf der Rückfahrt wurde das
Wahrzeichen der Stadt Kassel, der Herkules, im Park Wilhelmshöhe besucht.
Leider war die Sicht durch starken Nebel getrübt. Trotz kurzer Rast
verlief die Heimfahrt problemlos.
21 Spielleute verbrachten ein wunderschönes Wochenende in Nordhessen.
Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde durch die Selbstverpflegung und
Ausflüge gestärkt.
Ein Dank gilt dem Vergnügungsausschuss sowie allen Beteiligten, die
diese Fahrt organisiert haben.
Das Bild zeigt den Spielmannszug vor der Kanone
auf Burg Waldeck
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